Tag 3: Speyer - Sankt Goar

Wein, Äcker und Rhein

Rein auf der Landkarte ist der letzte Teil dem Rhein entlang sicher der schönste und gemütlichste. Aber schauen wir mal...

Stationen

Zunächst ging es eine Weile, bis ich aus Speyer draußen war, entlang der L454 (anfangs noch vom Wald gesäumt) durch Schifferstadt.
Von nun an sah ich viele Äcker und landwirtschaftliche Anbauflächen. Immer wieder durch kleinere Dörfer und Städtchen durch, wie z.B Lambshaim

Neben Äckern gab es halt nicht so viel Interessantes zu fotografieren ;-)
und Heuchelheim wo ich meine erste Pause einlegte.
Nun navigierte mich Google über fragwürdige Pfade durch Äcker, bei denen ich wieder einmal froh war, mit einem geländegängigen Fahrrad unterwegs zu sein.
Quo Vadis?

Schließlich kam ich nach Monshaim und hier kam das steilste Stück des Tages - geradewegs einen Weinberg hinauf.

Anstrengend, aber dank MTB kein Problem.

Nach Flomborn ging es ein gutes Stück der L271 entlang, bis mich mein Navigator abermals ein kurzes Stück über die Felder führte - wenigstens war es unterhaltsam :-)
Lost Places

Schließlich kam ich in Alzey an, wo ich meine Mittagspause einlegte.
Mineralwasser statt Bier - so gesund ;-)

Danach ging es über Albig nach Wallertheim (und wieder zeigte Google sein Faible für Äcker). Den Äckern entflohen führte mich mein Pfad nun immer wieder unterhalb von Weinbergen entlang - meist entlang offizieller Radwege durch Gau-Bickelheim, Sprendlingen
Sprendlingen

Zotzenheim und Welgesheim
Moderne Vogelscheuchen -ziemlich laut
Auf dem Weg nach Gensingen, irrte mein Navigator komplett, als es darum ging, die L41 zu queren. Hier musste ich zunächst mal mein Fahrrad über eine Treppe und eine Leitplanke wuchten, um die Überführung zu nehmen.
Nach Grolsheim genoss ich den Nahe Radweg - erstmals fing es leicht zu regnen an.
Pause am Nahe Radweg
Also trat ich in die Pedale, um den Regen davon zu fahren. Offenbar war ich erfolgreich, denn bei Bingen war es schon wieder trockener. Ab jetzt ging es endlich dem von Burgen gesäumten Rhein entlang.
Meine Route führte mich nun vorbei an den malerischen Städtchen
Trechtingshausen
Trechtingshausen

Bacharach
Bacharach
Und den Rhein gab es ja auch noch ;-)
und Oberwesel.
Die Kilometer schmolzen nur so dahin und schließlich erreichte ich mein Tagesziel Sankt Goar mit Blick auf einen offensichtlich sehr bekannten Felsen:

Loreley
Im Hotel angekommen gab es gleich eine Dusche und den besten Wein und leckersten Burger den ich seit langem hatte (typische Urlaubsstimmungswahrnehmung ;-)
Belohnung :-)


Fazit

Nicht einmal in der Wachau habe ich so viele Weinstöcke wie an diesem Tag gesehen.
Am Abend gab es dann auch statt einem Bier ein Glas Weißwein :-)
Das letzte Teilstück dem Rhein entlang war eine Entschädigung für die vielen Kilometer die ich an diesem Tag in irgendwelchen Äckern unterwegs war (wobei es im Nachhinein eh ganz lustig war)

Zahlen

Fahrzeit 6:30h
Pausenzeit 1:10h
Strecke 128km
Höhenmeter 410

Video



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